Sonntag, 26. Februar 2017

Back to the roots - der Nachfolger für die seelige Fuji s100fs - Lumix FZ1000

Ich habe in diesem Blog seit längerem nichts mehr geschrieben, da das Fotografieren in letzter Zeit etwas zu kurz kam, was auch ein wenig an der Kameraausrüstung lag.

Wie ich schon öfters schrieb bin ich keiner der extra zum Fotografieren außer Haus geht, sondern mache ich eher Schnappschüsse bei verschiedensten Gelegenheiten wie Urlaube, Feste etc. Desweiteren bin ich kein Freund vom Objektiv wechseln, was in der Vergangenheit dazu führte, dass ich meist mit Superzoom (vorwiegend Olympus) unterwegs war.

Irgendwann hab ich das Equipment aber auch auf den Markt geworfen, da ich vorwiegend mit meiner Sony RX100 (mittlerweile RX100II) fotografiert habe.

Über lange Jahre habe ich immer wieder der Fuji s100fs nachgetrauert, da sie meine erste "richtige Kamera" war und ich mit ihr einige meiner besten Bilder gemacht habe, obwohl sie technisch einer APS-C oder auch den neueren 1 Zoll Sensoren weitaus unterlegen ist.

Zwischenzeitlich hatte ich auch eine RX10, die aber einige Schwächen hatte, in erster Linie den langsamen Zoom und die doch sehr begrenzte Brennweite von 200 mm und der Output meiner RX100 mit Klarzoom (und damit auch dem Bildausschnitt wie 200 mm) war nur unwesentlich schlechter.

Somit suchte ich etwas mit Sucher, gutem Handling und zumindest echten 400 mm Brennweite (exakt der Bereich, den auch die s100fs abgedeckt hat) zu einem vernünftigen Preis mit nicht allzu hohem Gewicht. Ein kleines Kriterium war auch, dass der Bildschirm zur Kamera hin geklappt werden kann, da ich diesbezüglich schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, wenn die Kamera am Kameragurt um den Hals hängt, dass die Knöpfe vom Hemd oder Jacke das Display zerkratzten.

Nach langem Hin und Her, Stunden in allen möglichen Foren und auf Youtube fiel die Wahl auf die FZ1000, die ich über ein Onlinegeschäft sehr günstig kaufen konnte, bis zur Ankunft aber noch nie in der Hand hatte. Somit war ich sehr, sehr gespannt, wie der Erstkontakt ausfällt.

Zu aller erst muss ich sagen, dass mich das Bedienkonzept sowie die Fülle der möglichen Einstellungen massiv überfordert haben. Bei meiner RX100 weiß ich alle Bedienschritte mittlerweile auswändig sodaß die Anwahl einer bestimmten Funktion quasi automatisch erfolgt. Bei der FZ1000 ist das wegen der zahlreichen Direktwahltasten derzeit noch nicht so einfach, da man sich erst merken muss, was wo hinterlegt ist - aber das ist eine normale Sache, man muss sich eben erst eingewöhnen.

Der Sucher ist genial und riesig, zudem sind alle Einstellungen auch über den Sucher anwählbar und man muss den Bildschirm nicht jedesmal aufklappen.

Besonders möchte ich die Zoomgeschwindigkeit erwähnen, denn die ist schlichtweg genial (im Vergleich mit meiner RX100 oder auch der RX10). Der Zoom fährt so schnell von 25 bis 400 mm aus, wie wenn man ein manuelles Zoom in Händen hält. Das selbe Gefühl hat man auch wenn man den Objektivring verwendet um den Zoom zu verstellen. Das hört sich jetzt vielleicht banal an, kann einem aber die Freude am Fotografieren vermiesen.

Ein weiterer Punkt ist der AF, der wirklich rasend schnell ist. Ähnlich wie bei der Nikon 1, die mich wirklich begeistert hat in diesem Punkt, obwohl ich sonst von dem System nicht so überzeugt war.

Fotografiert hab ich natürlich auch schon und die ersten 50 Bilder sind ganz ansehnlich geworden.

Die FZ1000 ist für mich der direkte Nachfolger der Fuji s100fs und nach einigen Jahren mit verschiedensten Kamerasystemen denke ich nun die ideale Begleitung gefunden zu haben. Mal sehen ob ich das in einem halben Jahr auch noch so sehe.

Dienstag, 19. Mai 2015

E-PM1 und ein paar Objektive

Nachdem ein mir bekannter Händler mit Olympus mFT aufhört habe ich günstig einige Teile gekauft (und wenn ich sage günstig, dann ist das richtig günstig):

Olympus m.zuiko digital ED 75-300 mm f4.8-6.7 II
Olympus m.zuiko digital 45 mm f1.8
Olympus VF-2

Die Kamera meiner Tochter läuft somit zur Höchstform auf und wir nutzen sie nun gemeinsam, wenn es um Portraits oder Teleaufnahmen geht. Der Sucher ergänzt das ganz toll und ermöglicht eine etwas andere Art des Fotografierens, da man wirklich nur den Bildausschnitt vor dem Auge hat.

Einige Testfotos sind auch schon entstanden, wobei eigentlich alle in hohen ISO Bereichen gemacht wurden (AutoISO ist auf max 1000 eingestellt), denn auch draußen war es heute bedeckt und schon etwas später (leichte Dämmerung).

Bis auf das Foto mit dem Schaf wurden alle mit dem Telezoom 75-300 gemacht und man sieht schon wie schön man auch mit diesem Objektiv freistellen kann. Besonders schön fällt das bei dem Bild auf, wo ich das 45er zwischen Monitor und Tastatur abgebildet habe. Brennweite war hier 215 mm eingestellt und der Abstand zum Motiv etwa 150 cm.

Ich freue mich auch darüber, dass man mit dem "alten" Olympussensor wirklich schöne Bilder machen kann und selbst bei ISO1000 sind noch sehr gut Strukturen und Details sichtbar.






Freitag, 13. Februar 2015

RX100II - Zoomfunktion

Ich habe schon einmal mit meiner RX100 die Zoomfunktionen der kleinen Sony beschrieben, und mache das nun auch mit der RX100II.

Diesmal habe ich kein Schönwettermotiv gewählt, sondern eine Innenraumaufnahme bei Kunstlicht, sodass die Kamera ISO 1250 wählte.

Reihenfolge: 100 mm optisch / 200 mm Klarzoom / 400 mm Klar- & Digitalzoom

Die Bilder wurden mit der Automatik gemacht und ich finde, dass sich selbst die Qualität der 400 mm Aufnahme sehen lassen kann. Anzumerken ist noch, dass die RX100II die Bilder auch mit Digitalzoom auf 20 MP hochrechnet und nicht einfach nur einen Ausschnitt macht.

Vollkommen klar ist, dass die Schärfe bei vollem Digitalzoom nachlässt, wobei hier eine nachträgliche Bildbearbeitung sicher noch eine Verbesserung ermöglicht.

Die Bilder sind JPEG OOC und nur mit Picasa verkleinert.